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Bücher

Mit Beiträgen von Justus Benrath, Violeta Dinescu, Ernst-Peter Fischer, Harald Holz, Matthias Hurst, Hermes Andreas Kick, Ulrich Kronauer, Elke Lang-Becker, Walter von Lucadou und Felix Unger

Heidelberger Silvestergespräche

Heimat und Fremde im Spiegel wissenschaftlicher und künstlerischer Auseinandersetzung

Herausgegeben und eingeleitet von Hermes Andreas Kick

Mattes Verlag, HD, 2022, 130 S.

ISBN 978-3-86809-185-4

Mit Beiträgen von Justus Benrath, Violeta Dinescu, Ernst-Peter Fischer, Harald Holz, Matthias Hurst, Hermes Andreas Kick, Ulrich Kronauer, Elke Lang-Becker, Walter von Lucadou und Felix Unger

Mit Beiträgen von Violeta Dinescu, Ernst Peter Fischer, Harald Holz, Matthias Hurst, Hermes Andreas Kick, Bernhard Kretschmer, Elke Lang-Becker, Walter von Lucadou, Olaf Mückain, Elsa Romfeld und Heinz Scheurer

Heidelberger Silvestergespräche

Wechselwirkungen in Wissenschaften und Künsten

Herausgegeben und eingeleitet von Hermes Andreas Kick

Mattes Verlag, HD, 2021, 202 S.

ISBN 978-3-86809-178-6

Mit Beiträgen von Violeta Dinescu, Ernst Peter Fischer, Harald Holz, Matthias Hurst, Hermes Andreas Kick, Bernhard Kretschmer, Elke Lang-Becker, Walter von Lucadou, Olaf Mückain, Elsa Romfeld und Heinz Scheurer

Die Frage nach dem Status des Leibes, der Leiblichkeit in der Welt ist eine Grundfrage, auf die jede Philosophie stößt, hängen doch damit weitere große Fragen zusammen, nämlich die nach dem Verhältnis von Leiblichkeit und Seele und die nach dem Weltbezug der Leiblichkeit in der Zeit. Damit aber sind Grenzfragen berührt, wie sie im Bewusstsein der Endlichkeit aufscheinen. Sie verlangen nach Lösungen im Bereich konkreter Utopie oder der Transzendenz. Diesen Spannungsfeldern möchte sich der vorliegende Band widmen.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur, Mannheim.

Aus dem Inhalt: Vorüberlegungen zum Leib-Seele-Verhältnis, Leiblichkeit zwischen Denken und Umsetzen, zwischen Zeitlichkeit und Transzendenz, zwischen Verdeckung und Expressivität, zwischen Möglichkeit und Grenzen der Machbarkeit, zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit, zwischen Gestaltung und Deformierung, zwischen Konsonanz und Dissonanz in der Musik.

Leiblichkeit und Seele im Spannungsfeld von Weltbezug und Transzendenz

Nachwort des Herausgebers - Richard Wagners Parsifal: Erlösung und Versöhnung im Verständnis verwundeter Leiblichkeit

2021, Lit-Verlag, 325 Seiten, ab 44,90 €

ISBN: 978-3-643-14874-2

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik , Bd. 19

Die Frage nach dem Status des Leibes, der Leiblichkeit in der Welt ist eine Grundfrage, auf die jede Philosophie stößt, hängen doch damit weitere große Fragen zusammen, nämlich die nach dem Verhältnis von Leiblichkeit und Seele und die nach dem Weltbezug der Leiblichkeit in der Zeit. Damit aber sind Grenzfragen berührt, wie sie im Bewusstsein der Endlichkeit aufscheinen. Sie verlangen nach Lösungen im Bereich konkreter Utopie oder der Transzendenz. Diesen Spannungsfeldern möchte sich der vorliegende Band widmen.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur, Mannheim.

Aus dem Inhalt: Vorüberlegungen zum Leib-Seele-Verhältnis, Leiblichkeit zwischen Denken und Umsetzen, zwischen Zeitlichkeit und Transzendenz, zwischen Verdeckung und Expressivität, zwischen Möglichkeit und Grenzen der Machbarkeit, zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit, zwischen Gestaltung und Deformierung, zwischen Konsonanz und Dissonanz in der Musik.

Mit Beiträgen von Ilse Burbiel, Violeta Dinescu, Ernst Peter Fischer, Hans-Joachim Hahn, Jochen Hörisch, Harald Holz, Matthias Hurst, Tillmann Jossé, Hermann Jung, Rudolf Kamp, Hermes Andreas Kick, Bernhard Kretschmer, Ulrich Kronauer, Elke Lang-Becker, Walter von Lucadou, Julian Petkov, Arno Remmers, Wolfram Schmitt und Lothar Steiger.

Grußwort von Prof. Dr. Dr. h.c. Felix Unger, Präsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg.

Heidelberger Silvestergespräche

Widerständigkeit des Konkreten und Erweiterung von Welt in Wissenschaften und Künsten

Herausgegeben von Wolfram Schmitt und Walter von Lucadou

Mattes Verlag, HD, 2020, 194 S.

ISBN 978-3-86809-161-8

Mit Beiträgen von Ilse Burbiel, Violeta Dinescu, Ernst Peter Fischer, Hans-Joachim Hahn, Jochen Hörisch, Harald Holz, Matthias Hurst, Tillmann Jossé, Hermann Jung, Rudolf Kamp, Hermes Andreas Kick, Bernhard Kretschmer, Ulrich Kronauer, Elke Lang-Becker, Walter von Lucadou, Julian Petkov, Arno Remmers, Wolfram Schmitt und Lothar Steiger.

Grußwort von Prof. Dr. Dr. h.c. Felix Unger, Präsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg.

For none of the central survival problems of mankind, which include the increase of the world population, limited resources, transcultural communication problems and information overload, convincing solution concepts exist so far. The areas of tension mentioned are taken up in this volume and placed in the context of overstrain and rebellion of the individual and society. They are the impetus for philosophical thinking and for the conceptualization of the process-dynamic approach as a survival strategy that leads to practical philosophy. Overcoming the borderline situation shows "what man actually is and can become" (Karl Jaspers). Using numerous examples from the fields of psychotherapy, artistic and political action, this book shows that historical and phenomenological analysis needs to be complemented by a process-dynamic approach.

Border Situations - Crises - Postcritical Creativity

Karl Jaspers and Processdynamic Perspectives

2020, Lit-Verlag, 213 S., 39,90 EUR

ISBN 978-3-643-91287-9

For none of the central survival problems of mankind, which include the increase of the world population, limited resources, transcultural communication problems and information overload, convincing solution concepts exist so far. The areas of tension mentioned are taken up in this volume and placed in the context of overstrain and rebellion of the individual and society. They are the impetus for philosophical thinking and for the conceptualization of the process-dynamic approach as a survival strategy that leads to practical philosophy. Overcoming the borderline situation shows "what man actually is and can become" (Karl Jaspers). Using numerous examples from the fields of psychotherapy, artistic and political action, this book shows that historical and phenomenological analysis needs to be complemented by a process-dynamic approach.

Mit Beiträgen von Elke Lang-Becker, Wolfgang Böker, Lothar Steiger, Reinhild Lohrmann

Heidelberger Silvestergespräche

Beziehungen - Zäsuren - Begegnungen - Horizonte

Herausgegeben und eingeleitet von Hermes Andreas Kick

Mattes Verlag, HD, 2019, 47 S.

ISBN 978-3-86809-151-9

Mit Beiträgen von Elke Lang-Becker, Wolfgang Böker, Lothar Steiger, Reinhild Lohrmann

Ethik ist die Wissenschaft, die zeigen soll, wo Grenzen sind, wie sie zu begründen sind und wo solche zu setzen sind. Sie stellt Orientierungswissen zur Verfügung für das Erkennen, Respektieren und Umsetzen von Werten, die dem Leben dienen. Wer die Grenze nicht wahrnimmt und respektiert, wird die notwendige Erfahrung im Umgang mit ihr und das Bewusstwerden der mit ihr gegebenen Aufgabenstellung hin zum Neuen verfehlen. Weder Verleugnung noch gar gewalttätiges Übertreten von Grenzen führt zusammen: Nicht Entgrenzung, sondern Klärung und Überbrückung von Grenzen im Dialog, so lautet die humane Herausforderung, das gemeinsame Motto, der interdisziplinären Autorengruppe aus Theologie, Medizin, Jus, Philosophie, Kunst und Medienwissenschaften.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur, Mannheim

Prof. Dr. theol. Dr. h.c. Manfred Oeming, Ordinarius für alttestamentliche Theologie, Universität Heidelberg

Grenzen und Entgrenzung

Ethische Orientierung in einer destabilisierten Welt

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik Band 18

2019, Lit-Verlag, 152 S., 29.90 EUR

ISBN 978-3-643-14488-1

Ethik ist die Wissenschaft, die zeigen soll, wo Grenzen sind, wie sie zu begründen sind und wo solche zu setzen sind. Sie stellt Orientierungswissen zur Verfügung für das Erkennen, Respektieren und Umsetzen von Werten, die dem Leben dienen. Wer die Grenze nicht wahrnimmt und respektiert, wird die notwendige Erfahrung im Umgang mit ihr und das Bewusstwerden der mit ihr gegebenen Aufgabenstellung hin zum Neuen verfehlen. Weder Verleugnung noch gar gewalttätiges Übertreten von Grenzen führt zusammen: Nicht Entgrenzung, sondern Klärung und Überbrückung von Grenzen im Dialog, so lautet die humane Herausforderung, das gemeinsame Motto, der interdisziplinären Autorengruppe aus Theologie, Medizin, Jus, Philosophie, Kunst und Medienwissenschaften.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur, Mannheim

Prof. Dr. theol. Dr. h.c. Manfred Oeming, Ordinarius für alttestamentliche Theologie, Universität Heidelberg

Die Geschichte der psychiatrischen Pharmakotherapie des 19. Jahrhunderts führt ins Zentrum jener Auseinandersetzungen, die uns auch im Blick auf aktuelle psychiatrische Forschungsfragestellungen nicht los lassen. Historische Forschung gibt sachliche und ethische Orientierung. Im Rahmen klinisch-psychiatrischen Erkennens und Handelns sind die epistemologischen Spannungsfelder von Objektivierung und der Respektierung des Subjekts und die ontologischen Dualitäten von materialistischen und idealistischen Prämissen bis heute von hoher Brisanz. Kenntnis der Konfliktfelder, die im 19. Jh. die Kliniker bewegten, befähigen dazu, notwendige Zwischensynthesen für ethisch vertretbare klinische Forschungsansätze rascher zu finden und erfolgreicher zu verteidigen.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur (IEPG), Mannheim

Psychiatrische Pharmakotherapie in der Schule von Paris

Objektivierung und die Entdeckung des Subjekts im 19. Jahrhundert: Cannabis, Modellpsychose und Narkoanalyse im Spannungsfeld von Materialismus und Spiritualismus

Reihe: Naturwissenschaft - Philosophie - Geschichte Band 28

2019, Lit-Verlag, 96 S., 29.90 EUR

ISBN 978-3-643-14445-4

Die Geschichte der psychiatrischen Pharmakotherapie des 19. Jahrhunderts führt ins Zentrum jener Auseinandersetzungen, die uns auch im Blick auf aktuelle psychiatrische Forschungsfragestellungen nicht los lassen. Historische Forschung gibt sachliche und ethische Orientierung. Im Rahmen klinisch-psychiatrischen Erkennens und Handelns sind die epistemologischen Spannungsfelder von Objektivierung und der Respektierung des Subjekts und die ontologischen Dualitäten von materialistischen und idealistischen Prämissen bis heute von hoher Brisanz. Kenntnis der Konfliktfelder, die im 19. Jh. die Kliniker bewegten, befähigen dazu, notwendige Zwischensynthesen für ethisch vertretbare klinische Forschungsansätze rascher zu finden und erfolgreicher zu verteidigen.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur (IEPG), Mannheim

Identität ist kein Geschäftsmodell zur Lösung allfälliger demografischer, wirtschaftlicher oder politischer Probleme. Jedoch gilt: Eine Kultur, die ihre Identität verloren hat, hat nicht die Kraft, Menschen aus anderen Kulturen dauerhaft und überzeugend aufzunehmen. Was derzeit in Europa und auch darüber hinaus in weiten Teilen unserer Erde aussieht wie eine Krise der Institutionen, ist in Wirklichkeit eine Krise der Identitäten und der Gesellschaften als Solidar- und Wertegemeinschaften. Ohne klare individuelle Identitäten wird sich keine stabile kollektive Identität entwickeln. Ohne kollektive Identität werden keine adäquaten Institutionen zu konstituieren sein, da kein stabiler Bezug zu den Institutionen gegeben ist. Persönlichkeiten mit klaren Identitäten sollen die Institutionen mitgestalten. Dafür bedarf es einer operativen Distanz zu den Institutionen, die keineswegs etwas zu tun hat mit Gleichgültigkeit, sondern sehr viel mit verantwortetem und reflektiertem wissenschaftlichem Engagement.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Universität Heidelberg, Direktor des Insituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur (IEPG), Mannheim

Identität

Identitätssuche in einer sich wandelnden Welt. Wozu Identität?

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik Band 17

2018, Lit-Verlag, 186 Seiten

ISBN: 978-3-643-14135-4

24,90 Euro

Identität ist kein Geschäftsmodell zur Lösung allfälliger demografischer, wirtschaftlicher oder politischer Probleme. Jedoch gilt: Eine Kultur, die ihre Identität verloren hat, hat nicht die Kraft, Menschen aus anderen Kulturen dauerhaft und überzeugend aufzunehmen. Was derzeit in Europa und auch darüber hinaus in weiten Teilen unserer Erde aussieht wie eine Krise der Institutionen, ist in Wirklichkeit eine Krise der Identitäten und der Gesellschaften als Solidar- und Wertegemeinschaften. Ohne klare individuelle Identitäten wird sich keine stabile kollektive Identität entwickeln. Ohne kollektive Identität werden keine adäquaten Institutionen zu konstituieren sein, da kein stabiler Bezug zu den Institutionen gegeben ist. Persönlichkeiten mit klaren Identitäten sollen die Institutionen mitgestalten. Dafür bedarf es einer operativen Distanz zu den Institutionen, die keineswegs etwas zu tun hat mit Gleichgültigkeit, sondern sehr viel mit verantwortetem und reflektiertem wissenschaftlichem Engagement.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Universität Heidelberg, Direktor des Insituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur (IEPG), Mannheim

Die zunehmenden Spannungen innerhalb der Gesellschaften und zwischen den Gesellschaften global beruhen auf strukturellen Veränderungen, die ein atemberaubendes Tempo und einen immer höheren Komplexitätsgrad angenommen haben: Einfache deterministische und systemische Betrachtungsweisen, wie sie zum guten Ton postmoderner Redeweise gehören, reichen nicht mehr aus. 

Hier sind wir an einem buchstäblich kritischen und entscheidenden Übergang abendländischen Denkens und Handelns: Wir können aus Angst in einen rigiden, nämlich verabsolutierten Rationalismus, einhergehend mit fundamentalistischer Werte-Einengung, verfallen oder wir können uns, basierend auf einem Mut zum Sein, aufmachen auf den Weg zu innovativen Lösungen. 

Prof. Violeta Dinescu, Lehrstuhl für angewandte Komposition, Universität Oldenburg. 

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur (IEPG), Mannheim.

Katastrophen - Überlebensstrategien

Ethik - Werte - Ziele für eine Gesellschaft in der Krise. Geleitwort von Felix Unger

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik Band 16

2016, Lit-Verlag, 218 Seiten

ISBN: 978-3-643-13591-9

29,90 Euro

Die zunehmenden Spannungen innerhalb der Gesellschaften und zwischen den Gesellschaften global beruhen auf strukturellen Veränderungen, die ein atemberaubendes Tempo und einen immer höheren Komplexitätsgrad angenommen haben: Einfache deterministische und systemische Betrachtungsweisen, wie sie zum guten Ton postmoderner Redeweise gehören, reichen nicht mehr aus.

Hier sind wir an einem buchstäblich kritischen und entscheidenden Übergang abendländischen Denkens und Handelns: Wir können aus Angst in einen rigiden, nämlich verabsolutierten Rationalismus, einhergehend mit fundamentalistischer Werte-Einengung, verfallen oder wir können uns, basierend auf einem Mut zum Sein, aufmachen auf den Weg zu innovativen Lösungen.

Prof. Violeta Dinescu, Lehrstuhl für angewandte Komposition, Universität Oldenburg.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur (IEPG), Mannheim.

Bestimmung der Person als Leiblichkeit bedeutet so wenig engstirnigen Naturalismus, wie Berücksichtigung der Geistigkeit des Leibes für überzogenen Spiritualismus stehen muss; vielmehr geht es darum, beide in ein Verhältnis zueinander zu bringen, das dem Menschen als ganzem entspricht und eben insoweit zu verantworten ist. Dass diese Perspektive über eine statische Phänomenologie hinausgreift und zu einem prozessdynamischen Ansatz überleitet, der nach dem Woher und  Wohin fragt, dürfte bei der Lektüre der vorliegenden Beiträge rasch deutlich werden. Das labyrinthische Seinsgefüge zugleich mit den Mächten und Kräften, die uns einengen und auf uns wirken, ist Aufruf, nach Auswegen zu suchen, zu einem stimmigen "Leiben" eines Weltbezuges zu gelangen.

Leib und Leiblichkeit als Krisenfeld in Psychopathologie, Philosophie, Theologie und Kunst

Ansätze zu einer interdisziplinären Anthropologie von Entsprechen und Verantworten

Hermes Andreas Kick, Wolfram Schmitt (Hg.)

Alfred Kraus zum 80. Geburtstag

Reihe "Affekt - Emotion - Ethik", Band 15, 2015, broschiert
320 Seiten

ISBN: 978-3-643-13227-7

34,90 EUR - LIT-Verlag

Bestimmung der Person als Leiblichkeit bedeutet so wenig engstirnigen Naturalismus, wie Berücksichtigung der Geistigkeit des Leibes für überzogenen Spiritualismus stehen muss; vielmehr geht es darum, beide in ein Verhältnis zueinander zu bringen, das dem Menschen als ganzem entspricht und eben insoweit zu verantworten ist. Dass diese Perspektive über eine statische Phänomenologie hinausgreift und zu einem prozessdynamischen Ansatz überleitet, der nach dem Woher und Wohin fragt, dürfte bei der Lektüre der vorliegenden Beiträge rasch deutlich werden. Das labyrinthische Seinsgefüge zugleich mit den Mächten und Kräften, die uns einengen und auf uns wirken, ist Aufruf, nach Auswegen zu suchen, zu einem stimmigen "Leiben" eines Weltbezuges zu gelangen.

Für kaum eines der zentralen Überlebensprobleme der Menschheit, Begrenztheit der Ressourcen, transkulturelle Verständigungsprobleme, Informationsüberflutung u.a. liegen bislang überzeugende Lösungskonzepte vor. Die diesbezüglichen Spannungsfelder werden in dem vorliegenden Band aufgegriffen und in den Zusammenhang von Überforderung und Rebellion des Einzelnen und der Gesellschaft gestellt.

Die präkritische Ausgangslage, Krise und Grenzsituation werden Anstoß zum philosophischen Denken und zur Konzeptualisierung des hier vorgelegten Ansatzes. Dieser versteht sich als Beitrag zu lebensdienlicher Kommunikation und zu gemeinsamer Sinn- und Symbolbildung im Dialog. In der Überwindung der Grenzsituation erweist sich, „was der Mensch eigentlich ist und werden kann“ (Karl Jaspers). Das vorgelegte Buch zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus Psychotherapie, künstlerischem und politischem Handlungsraum, dass die historische und phänomenologische Analyse durch einen prozessdynamischen Ansatz zu ergänzen ist.

Grenzsituationen, Krisen, kreative Bewältigung

Prozessdynamische Perspektiven nach Karl Jaspers

Hermes Andreas Kick

1. Auflage, 2015, Winter Verlag
295 Seiten

ISBN: 978-3-8253-6415-1
38,00 Euro

Für kaum eines der zentralen Überlebensprobleme der Menschheit, Begrenztheit der Ressourcen, transkulturelle Verständigungsprobleme, Informationsüberflutung u.a. liegen bislang überzeugende Lösungskonzepte vor. Die diesbezüglichen Spannungsfelder werden in dem vorliegenden Band aufgegriffen und in den Zusammenhang von Überforderung und Rebellion des Einzelnen und der Gesellschaft gestellt.

Die präkritische Ausgangslage, Krise und Grenzsituation werden Anstoß zum philosophischen Denken und zur Konzeptualisierung des hier vorgelegten Ansatzes. Dieser versteht sich als Beitrag zu lebensdienlicher Kommunikation und zu gemeinsamer Sinn- und Symbolbildung im Dialog. In der Überwindung der Grenzsituation erweist sich, „was der Mensch eigentlich ist und werden kann“ (Karl Jaspers). Das vorgelegte Buch zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus Psychotherapie, künstlerischem und politischem Handlungsraum, dass die historische und phänomenologische Analyse durch einen prozessdynamischen Ansatz zu ergänzen ist.

Das Austarieren von Macht und der Umgang mit Gewalt ist in einer sich in tiefgreifendem Wandel befindlichen Gesellschaft von höchster Aktualität. Macht konstruktiv einzusetzen heißt, Freiheit verantwortlich zu gestalten. Diese Grundthese wird aus theologischer, juristischer, medizinischer und philosophischer Sicht aufgegriffen. Schließlich geht es um nichts Geringeres denn um die Überwindung von Dilemmata als einer Transzendierung von Theorie und Praxis auf ein Neues, auf eine "Horizontverschmelzung" hin. Nicht Verbergen oder Verdrängung der Macht, auch nicht Offenlegung allein, Entbergen, vielmehr Bergen in einem neuen kreativen Zusammenhang eröffnet Zukunft.

Gewalt und Macht in Psychotherapie, Gesellschaft und Kunst

Hermes Andreas Kick, Theo Sundermeier (Hg.)

Reihe "Affekt - Emotion - Ethik", Band 13, 2014, broschiert, 208 Seiten

ISBN: 978-3-643-12549-1

29,90 EUR

Das Austarieren von Macht und der Umgang mit Gewalt ist in einer sich in tiefgreifendem Wandel befindlichen Gesellschaft von höchster Aktualität. Macht konstruktiv einzusetzen heißt, Freiheit verantwortlich zu gestalten. Diese Grundthese wird aus theologischer, juristischer, medizinischer und philosophischer Sicht aufgegriffen. Schließlich geht es um nichts Geringeres denn um die Überwindung von Dilemmata als einer Transzendierung von Theorie und Praxis auf ein Neues, auf eine "Horizontverschmelzung" hin. Nicht Verbergen oder Verdrängung der Macht, auch nicht Offenlegung allein, Entbergen, vielmehr Bergen in einem neuen kreativen Zusammenhang eröffnet Zukunft.

Dieser interdisziplinär ausgerichtete Sammelband beleuchtet aus literaturwissenschaftlicher, philosophischer, medizinhistorischer, psychologischer, psychotherapeutischer, ethnologischer und naturwissenschaftlicher Sicht Grundfragen einer anthropologischen Biographik.

Exemplarisch werden Entwicklungen und Verläufe, Wege und Irrwege, Phasen und Ziele des Lebens in ihren Möglichkeiten und Grenzen betrachtet und auf die pragmatischen Aspekte von philosophischer und medizinischer Lebenskunst bezogen. Der Band ist dem Psychiater und Medizinhistoriker Wolfram Schmitt zum 75. Geburtstag gewidmet.

Prof. Dr. phil. med. habil. Dietrich von Engelhardt ist em. Ordinarius für Geschichte der Medizin und ehem. Direktor des Instituts für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte der Medizinischen Universität Lübeck.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, ist Direktor des Instituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur in Mannheim und Professor für Psychiatrie an der Universität Heidelberg.

Lebenslinien - Lebensziele - Lebenskunst

Festschrift zum 75. Geburtstag von Wolfram Schmitt

Dietrich von Engelhardt, Hermes Andreas Kick (Hg.)

Reihe: Medizingeschichte
Bd. 6, 2014, 222 S., 29.90 EUR, 29.90 CHF, gb.

ISBN 978-3-643-12167-7

Dieser interdisziplinär ausgerichtete Sammelband beleuchtet aus literaturwissenschaftlicher, philosophischer, medizinhistorischer, psychologischer, psychotherapeutischer, ethnologischer und naturwissenschaftlicher Sicht Grundfragen einer anthropologischen Biographik.

Exemplarisch werden Entwicklungen und Verläufe, Wege und Irrwege, Phasen und Ziele des Lebens in ihren Möglichkeiten und Grenzen betrachtet und auf die pragmatischen Aspekte von philosophischer und medizinischer Lebenskunst bezogen. Der Band ist dem Psychiater und Medizinhistoriker Wolfram Schmitt zum 75. Geburtstag gewidmet.

Prof. Dr. phil. med. habil. Dietrich von Engelhardt ist em. Ordinarius für Geschichte der Medizin und ehem. Direktor des Instituts für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte der Medizinischen Universität Lübeck.

Prof. Dr. med. Hermes Andreas Kick, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, ist Direktor des Instituts für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur in Mannheim und Professor für Psychiatrie an der Universität Heidelberg.

Für die konkrete Gestaltung eines dauerhaften Friedens als Balance ist die Erarbeitung eines grundlegenden Prozesswissens von zentraler Bedeutung. Darin konvergieren die interdisziplinären Beiträge des vorliegenden Bandes. Neben militärischer Abrüstung und dem Aufbau international kooperativer Strukturen sind die Entwicklung neuer integrativer Werte und die Arbeit an einem gemeinsamen Menschenbild elementar. Damit aber ist herausgefordert ein gegenseitiger interdisziplinärer Transfer psychotherapeutischen Wissens und politischer Erfahrung, vergleichbar dem künstlerischen Schaffen. Der prozessdynamische Ansatz kann dazu beitragen, diese Perspektiven zu einem friedensdienlichen Konzept zusammenzuführen

Frieden als Balance in Psychotherapie und politischem Handlungsraum

Prozessdynamische Perspektiven. Mit einer CD

Hermes Andreas Kick, Günter Dietz (Hg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik, Band 12, 2013, broschiert, 232 Seiten

ISBN: 978-3-643-12248-3

29.90 EUR

Für die konkrete Gestaltung eines dauerhaften Friedens als Balance ist die Erarbeitung eines grundlegenden Prozesswissens von zentraler Bedeutung. Darin konvergieren die interdisziplinären Beiträge des vorliegenden Bandes. Neben militärischer Abrüstung und dem Aufbau international kooperativer Strukturen sind die Entwicklung neuer integrativer Werte und die Arbeit an einem gemeinsamen Menschenbild elementar. Damit aber ist herausgefordert ein gegenseitiger interdisziplinärer Transfer psychotherapeutischen Wissens und politischer Erfahrung, vergleichbar dem künstlerischen Schaffen. Der prozessdynamische Ansatz kann dazu beitragen, diese Perspektiven zu einem friedensdienlichen Konzept zusammenzuführen

Herausgegeben von Hermes Andreas Kick, Birgit Harreß, Walter von Lucadou, Arno Remmers, Heinz Scheurer, Wolfram Schmitt

Entwicklungen der psychotherapeutischen Ethik

IEPG Mannheim - Institut für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur. Tätigkeitsbericht - Publikationen - Dokumentation 2000-2012

261 Seiten

ISBN: 978-3-00-043306-1

Herausgegeben von Hermes Andreas Kick, Birgit Harreß, Walter von Lucadou, Arno Remmers, Heinz Scheurer, Wolfram Schmitt

Inmitten eines häufig chaotisch wirkenden Wandels der Allianzen und Gegnerschaften zwischen den Akteuren Arzt, Patient und Gesellschaft fällt es nicht leicht, offene Perspektiven, Durchblickbahnen, zu finden auf Modelle einer Gesundheitslandschaft von morgen. Der vorliegende Band will hier Orientierungspunkte und Bezugsbereiche aufzeigen. Als übergreifende Leitidee der Einzelbeiträge lässt sich unschwer das Grundmuster einer historischen Anthropologie erkennen. Anthropologie sucht Konstanten, Strukturen, Muster, wie Heinrich Schipperges formulierte. Es ist eine solche historische Anthropologie, die sowohl den historischen Prozess wie die soziologische Struktur offenlegt und den strukturdynamischen Zusammenhang, die strukturdynamische Kohärenz, so Werner Janzarik, berücksichtigt.

Ethik des Arztes, Ethik des Patienten, Ethik der Gesellschaft

Basis für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem

Hermes Andreas Kick, Wolfram Schmitt, Dietrich von Engelhardt (Hrsg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik,

Bd. 11, 2012, broschiert, 200 Seiten

ISBN 978-3-643-11650-5

19,90 €

Inmitten eines häufig chaotisch wirkenden Wandels der Allianzen und Gegnerschaften zwischen den Akteuren Arzt, Patient und Gesellschaft fällt es nicht leicht, offene Perspektiven, Durchblickbahnen, zu finden auf Modelle einer Gesundheitslandschaft von morgen. Der vorliegende Band will hier Orientierungspunkte und Bezugsbereiche aufzeigen. Als übergreifende Leitidee der Einzelbeiträge lässt sich unschwer das Grundmuster einer historischen Anthropologie erkennen. Anthropologie sucht Konstanten, Strukturen, Muster, wie Heinrich Schipperges formulierte. Es ist eine solche historische Anthropologie, die sowohl den historischen Prozess wie die soziologische Struktur offenlegt und den strukturdynamischen Zusammenhang, die strukturdynamische Kohärenz, so Werner Janzarik, berücksichtigt.

Kaum könnte ein aktuelleres Thema für eine Gesellschaft in der Krise gedacht werden als das Thema "Wer hat Schuld?". Angst vor dem Schuldigwerden kann handlungsunfähig machen, Bewusstsein des Schuldig - Geworden - Seins ebenso. Denken wir an die Zukunftsfähigkeit des einzelnen wie der Gemeinschaft und der Völker, so geht es um nichts Geringeres als um Vergebung, Versöhnung und Frieden. Hinsichtlich der Bewältigung und Lösung von Schuld kann nicht allein auf spontane Heilungsprozesse gehofft werden, so wichtig diese auch sein mögen. Vielmehr bedarf es hier eines Prozesswissens, wie solche Bewältigung und Lösung erlangt werden kann. Hoffnung der Herausgeber und der interdisziplinären Autorengruppe ist es, dass durch die Offenlegung der Tiefenstrukturen von Schuld der Prozess versöhnlicher Identitätsbildung befördert werde.

Schuld

Bearbeitung, Bewältigung, Lösung. Strukturelle und prozessdynamische Aspekte

Hermes Andreas Kick, Wolfram Schmitt (Hrsg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik,

Bd. 10, 2011, broschiert, 136 Seiten

ISBN 978-3-643-11395-5

19,90 EUR

Kaum könnte ein aktuelleres Thema für eine Gesellschaft in der Krise gedacht werden als das Thema "Wer hat Schuld?". Angst vor dem Schuldigwerden kann handlungsunfähig machen, Bewusstsein des Schuldig - Geworden - Seins ebenso. Denken wir an die Zukunftsfähigkeit des einzelnen wie der Gemeinschaft und der Völker, so geht es um nichts Geringeres als um Vergebung, Versöhnung und Frieden. Hinsichtlich der Bewältigung und Lösung von Schuld kann nicht allein auf spontane Heilungsprozesse gehofft werden, so wichtig diese auch sein mögen. Vielmehr bedarf es hier eines Prozesswissens, wie solche Bewältigung und Lösung erlangt werden kann. Hoffnung der Herausgeber und der interdisziplinären Autorengruppe ist es, dass durch die Offenlegung der Tiefenstrukturen von Schuld der Prozess versöhnlicher Identitätsbildung befördert werde.

Versöhnung beruht auf gelungener Begegnung unter erschwerten, oft durch Traumata geprägten Bedingungen. Dass Staat, Kirche und die aktuellen sozialen Systeme einschließlich der wissenschaftlich begründeten Angebote häufig nicht mehr das halten, was sie einmal versprochen haben, das ist kaum zu bestreiten. Versöhnung und konzeptuelle Integration der Gegensätze von der Antike zur Moderne, von der philosophischen Weltsicht zur konkreten Philosophie der Therapie als Grenzsituation, schließlich als Verbindung von Versöhnung und Erlösung in den großen Religionen, konvergieren in den Fragen nach dem Woher des Traumas, nach seiner existentiellen Gegenwärtigkeit und nach der Hoffnung auf ein lebensdienliches Wohin. Versöhnung schafft Zukunftsfähigkeit. Dies ist die Überzeugung, die die interdisziplinäre Autorengruppe dieses Bandes zusammenführte.

Trauma und Versöhnung

Heilungswege in Psychotherapie, Kunst und Religion

Hermes Andreas Kick, Günter Dietz (Hrsg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik,

Bd. 9, 2010, broschiert, 344 Seiten

ISBN 978-3-643-10968-2

29,90 EUR

Versöhnung beruht auf gelungener Begegnung unter erschwerten, oft durch Traumata geprägten Bedingungen. Dass Staat, Kirche und die aktuellen sozialen Systeme einschließlich der wissenschaftlich begründeten Angebote häufig nicht mehr das halten, was sie einmal versprochen haben, das ist kaum zu bestreiten. Versöhnung und konzeptuelle Integration der Gegensätze von der Antike zur Moderne, von der philosophischen Weltsicht zur konkreten Philosophie der Therapie als Grenzsituation, schließlich als Verbindung von Versöhnung und Erlösung in den großen Religionen, konvergieren in den Fragen nach dem Woher des Traumas, nach seiner existentiellen Gegenwärtigkeit und nach der Hoffnung auf ein lebensdienliches Wohin. Versöhnung schafft Zukunftsfähigkeit. Dies ist die Überzeugung, die die interdisziplinäre Autorengruppe dieses Bandes zusammenführte.

Unter den Affekten stellt der Neid den peinlichsten dar. Legt er doch einen Mangel bloß, den der Betroffene nicht zu verschmerzen meint. Das Gefühl der Minderwertigkeit lässt den Neider nach allem Ausschau halten, was er als Glücksgut erachtet. Kann er sich nicht in dessen Besitz bringen, versucht er wenigstens zu verhindern, dass sich ein anderer daran erfreut. Dabei scheut er auch nicht vor Gewalt zurück. Die im vorliegenden Band präsentierten Beiträge widmen sich den Gefahren, aber auch den Möglichkeiten, die das starke Unlustgefühl in sich birgt.

Neid

Darstellung und Deutung in den Wissenschaften und Künsten

Birgit Harreß

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik,

Bd. 8, 2010, kartoniert, 152 Seiten

ISBN 978-3-8258-1861-6

19,90 EUR

Unter den Affekten stellt der Neid den peinlichsten dar. Legt er doch einen Mangel bloß, den der Betroffene nicht zu verschmerzen meint. Das Gefühl der Minderwertigkeit lässt den Neider nach allem Ausschau halten, was er als Glücksgut erachtet. Kann er sich nicht in dessen Besitz bringen, versucht er wenigstens zu verhindern, dass sich ein anderer daran erfreut. Dabei scheut er auch nicht vor Gewalt zurück. Die im vorliegenden Band präsentierten Beiträge widmen sich den Gefahren, aber auch den Möglichkeiten, die das starke Unlustgefühl in sich birgt.

Verantwortung und Vertrauen bilden die Grundlage einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Aufgerufen zur Auseinandersetzung mit dieser herausfordernden These sind alle gesellschaftlichen Kräfte, die politischen Entscheidungsträger, die wissenschaftlichen Disziplinen und die großen religiösen Institutionen. Die Sicherung und Kultivierung von Vertrauensbereichen ist jedoch nicht nur eine humane Forderung, sondern auch eine der ökonomischen Vernunft, da sie teure Kontrollverfahren reduziert oder erübrigt. Der interdisziplinäre Ansatz des vorliegenden Bandes, der sich in der profilierten Autorengruppe aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst eindrucksvoll ausweist - Beiträge stammen von Erwin Teufel, Julian Nida-Rümelin, Jochen Taupitz, Paul Kirchhof, Hermes Andreas Kick, Manfred Lautenschläger, Roland Weidle, Birgit Harreß -, ist Unterstützung und Ermutigung auf dem Weg der Erfassung und Überbrückung der Widersprüche unserer Gesellschaft. Aus ethischer Perspektive entspricht die hier gemeinsam angestrebte neue Form ganz im Sinne von Karl Jaspers nicht einer endgültigen Aufhebung existentieller Antinomien, sondern einer vertrauensvollen Balance, die lebensdienlichen Ausgleich ermöglicht.

Verantwortung und Vertrauen

Grundlage einer zukunftsfähigen Gesellschaft

Hermes Andreas Kick, Felix Unger, Felix (Hrsg.)

2009, kartoniert, 153 Seiten

ISBN 978-3-86809-029-1

16,80 EUR

Verantwortung und Vertrauen bilden die Grundlage einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Aufgerufen zur Auseinandersetzung mit dieser herausfordernden These sind alle gesellschaftlichen Kräfte, die politischen Entscheidungsträger, die wissenschaftlichen Disziplinen und die großen religiösen Institutionen. Die Sicherung und Kultivierung von Vertrauensbereichen ist jedoch nicht nur eine humane Forderung, sondern auch eine der ökonomischen Vernunft, da sie teure Kontrollverfahren reduziert oder erübrigt. Der interdisziplinäre Ansatz des vorliegenden Bandes, der sich in der profilierten Autorengruppe aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst eindrucksvoll ausweist - Beiträge stammen von Erwin Teufel, Julian Nida-Rümelin, Jochen Taupitz, Paul Kirchhof, Hermes Andreas Kick, Manfred Lautenschläger, Roland Weidle, Birgit Harreß -, ist Unterstützung und Ermutigung auf dem Weg der Erfassung und Überbrückung der Widersprüche unserer Gesellschaft. Aus ethischer Perspektive entspricht die hier gemeinsam angestrebte neue Form ganz im Sinne von Karl Jaspers nicht einer endgültigen Aufhebung existentieller Antinomien, sondern einer vertrauensvollen Balance, die lebensdienlichen Ausgleich ermöglicht.

Was ist Glück? Zahlreich sind die Antworten, so zahlreich möglicherweise wie die Menschen selbst. Jeder hat seine Vorstellungen dazu und womöglich seine Glückskonzepte. Dahinter steht die alte Frage "Wie soll ich leben?" Geht es um eine Entdeckung von Vorhandenem oder um die Gestaltung von Neuem? Hat Glück etwas mit absichtsvoller Verwirklichung eines Wunsches zu tun oder besteht wahres Glück eben im Verzicht, der das Leiden an dem, was mangelt, beendet? Hat Glück etwas mit greifbarem Sinn zu tun, dem Sinn des Lebens gar? Die angesprochenen Fragen werden in diesem Band von der interdisziplinären Autorengruppe aufgegriffen. Die in den einzelnen Beiträgen enthaltenen Anregungen dürfen die Leser zu einer ganzheitlichen Auseinandersetzung ermutigen, für sich Lösungswege zu entdecken, die ihren Arbeits- und Lebensbereich glückhaft wandeln. Denn Glück ist Wachstum: Dabei geht es um nichts weniger als um die Ausformung einer zukunftsfähigen, individuellen und sozialen Kultur.

Glück

Ethische Perspektiven - aktuelle Glückskonzepte

Hermes Andreas Kick (Hrsg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik

Bd. 7, 2008, 136 Seiten

ISBN 978-3-8258-1738-1

19.90 EUR

Was ist Glück? Zahlreich sind die Antworten, so zahlreich möglicherweise wie die Menschen selbst. Jeder hat seine Vorstellungen dazu und womöglich seine Glückskonzepte. Dahinter steht die alte Frage "Wie soll ich leben?" Geht es um eine Entdeckung von Vorhandenem oder um die Gestaltung von Neuem? Hat Glück etwas mit absichtsvoller Verwirklichung eines Wunsches zu tun oder besteht wahres Glück eben im Verzicht, der das Leiden an dem, was mangelt, beendet? Hat Glück etwas mit greifbarem Sinn zu tun, dem Sinn des Lebens gar? Die angesprochenen Fragen werden in diesem Band von der interdisziplinären Autorengruppe aufgegriffen. Die in den einzelnen Beiträgen enthaltenen Anregungen dürfen die Leser zu einer ganzheitlichen Auseinandersetzung ermutigen, für sich Lösungswege zu entdecken, die ihren Arbeits- und Lebensbereich glückhaft wandeln. Denn Glück ist Wachstum: Dabei geht es um nichts weniger als um die Ausformung einer zukunftsfähigen, individuellen und sozialen Kultur.

Wege aus der Verzweiflung haben etwas zu tun mit der Verarbeitung zugrundeliegender, unversöhnlich erscheinender Widersprüche. Ehe man an die Lösung solcher Konflikte denken kann, müssen die zur inneren Vergegenwärtigung wie zur äußeren Kommunikation geeigneten Symbole gefunden werden. Damit sind Fragen individueller Kreativität angesprochen, welche ohne Begegnung nicht denkbar ist. In der Begegnung entsteht der neue Wert, die erweiterte Sinnstruktur des Lebens. Wenn vor dem Auftreten der Verzweiflung nicht klar war, "woran es fehlt", so liegt in der Verzweiflung auch eine über sie hinausgehende Chance, nämlich nach dem verborgenen Sinn in der Verzweiflung zu fragen: Dies ist das gemeinsame Anliegen, das die interdisziplinäre Autorengruppe aus Medizin, Psychotherapie, Philosophie, Literatur, Musik- und Filmwissenschaften verbindet. Aufgezeigt wird die Genese und Verarbeitung der Verzweiflung u. a. anhand eines anschaulichen Prozessmodells der Grenzsituation (K. Jaspers), das viel mit Poesie und der Freisetzung kreativer Kräfte zu tun hat.

Verzweiflung als kreative Herausforderung

Psychopathologie, Psychotherapie und künstlerische Lösungsgestalt in Literatur, Musik und Film

Hermes Andreas Kick, Günter Dietz (Hrsg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik

Bd. 6, 2007, 336 Seiten

ISBN 978-3-8258-0902-7 - 49,90 €

Wege aus der Verzweiflung haben etwas zu tun mit der Verarbeitung zugrundeliegender, unversöhnlich erscheinender Widersprüche. Ehe man an die Lösung solcher Konflikte denken kann, müssen die zur inneren Vergegenwärtigung wie zur äußeren Kommunikation geeigneten Symbole gefunden werden. Damit sind Fragen individueller Kreativität angesprochen, welche ohne Begegnung nicht denkbar ist. In der Begegnung entsteht der neue Wert, die erweiterte Sinnstruktur des Lebens. Wenn vor dem Auftreten der Verzweiflung nicht klar war, "woran es fehlt", so liegt in der Verzweiflung auch eine über sie hinausgehende Chance, nämlich nach dem verborgenen Sinn in der Verzweiflung zu fragen: Dies ist das gemeinsame Anliegen, das die interdisziplinäre Autorengruppe aus Medizin, Psychotherapie, Philosophie, Literatur, Musik- und Filmwissenschaften verbindet. Aufgezeigt wird die Genese und Verarbeitung der Verzweiflung u. a. anhand eines anschaulichen Prozessmodells der Grenzsituation (K. Jaspers), das viel mit Poesie und der Freisetzung kreativer Kräfte zu tun hat.

Haben wir Einfluss auf unseren Willen? Freiheit und Selbstbestimmung sind nicht natürliche Gegebenheiten des menschlichen Daseins, sondern Ziel und Auftrag. Als Naturwesen ist der Mensch ja gerade nicht frei, sondern auf vielfältige Weise determiniert. Dennoch entdeckt der Mensch in sich die Möglichkeit, ja oder nein zu sagen. Gesehen wird bereits in der abendländischen Antike die Abhängigkeit in der Realisierung dieser Freiheit von den Affekten und Gemütskräften. Die Bedingungen der Einschränkung der Freiheit sind eine zentrale Frage der empirischen Psychologie, aber auch ein Topos der Theologie. Damit finden wir uns inmitten einer notwendig zu führenden ethischen und empirischen Diskussion, die Willensfreiheit und Abhängigkeit in ihrer gegenseitigen Bedingtheit wahrnimmt, um die Voraussetzungen für verantwortungsvolles und wirksames Handeln zu verbessern. Dieses interdisziplinäre und gesellschaftspolitische Anliegen voranzubringen ist die erklärte Absicht der Autoren und Herausgeber des vorliegenden Bandes.

Willensfreiheit und Abhängigkeit

m Verständnis von Lebensprozess und personaler Entscheidung

Hermes Andreas Kick, Jochen Taupitz (Hrsg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik

Bd. 5, 2007, 136 Seiten

ISBN 978-3-8258-0699-6

29,80 EUR

Haben wir Einfluss auf unseren Willen? Freiheit und Selbstbestimmung sind nicht natürliche Gegebenheiten des menschlichen Daseins, sondern Ziel und Auftrag. Als Naturwesen ist der Mensch ja gerade nicht frei, sondern auf vielfältige Weise determiniert. Dennoch entdeckt der Mensch in sich die Möglichkeit, ja oder nein zu sagen. Gesehen wird bereits in der abendländischen Antike die Abhängigkeit in der Realisierung dieser Freiheit von den Affekten und Gemütskräften. Die Bedingungen der Einschränkung der Freiheit sind eine zentrale Frage der empirischen Psychologie, aber auch ein Topos der Theologie. Damit finden wir uns inmitten einer notwendig zu führenden ethischen und empirischen Diskussion, die Willensfreiheit und Abhängigkeit in ihrer gegenseitigen Bedingtheit wahrnimmt, um die Voraussetzungen für verantwortungsvolles und wirksames Handeln zu verbessern. Dieses interdisziplinäre und gesellschaftspolitische Anliegen voranzubringen ist die erklärte Absicht der Autoren und Herausgeber des vorliegenden Bandes.

Haben Erotik und Verliebtheit etwas mit Grenzsituation zu tun? Viel näher als Angst und Verzweiflung liegen hier doch Assoziationen von Harmonie und jedenfalls Hoffnung auf glückselige Erfüllung. Aber gerade weil dies so ist, gehören Erotik, Sexualität und Fragen der Beziehung zu den sensibelsten anthropologischen Krisenfeldern. Die großen Institutionen und familiären Traditionen halten lange nicht mehr das, was sie einmal versprochen haben. Das Autorenteam des vorliegenden Bandes hat es unternommen, unter Bezugnahme auf den Begriff der Grenzsituation im Sinne von Karl Jaspers das schwierige und streckenweise verwilderte Terrain zu sichten, Perspektiven, Durchblickbahnen nämlich, zu schaffen, um so auf Lösungswege zu gelangen. Sexualität und Erotik können auftreten als Kräfte, die Bindung herstellen und sichern, aber auch als Komponenten, die - zutiefst zweideutig-, einbrechen in eine bisher geordnet erscheinende Welt, Chaos und Traumata hinterlassend. In dieser Unsicherheit unserer derzeitigen Gesellschaft hinsichtlich einer Kultur von Erotik und Sexualität besteht die dringende Notwendigkeit des Engagements für eine neue Beziehungskultur, die eine ethische und zugleich ästhetische Dimension umgreift.

Eros und Grenzsituation

Hermes Andreas Kick (Hrsg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik

Bd. 4, 2006, 160 Seiten

ISBN 3-8258-9980-2

19,90 EUR

Haben Erotik und Verliebtheit etwas mit Grenzsituation zu tun? Viel näher als Angst und Verzweiflung liegen hier doch Assoziationen von Harmonie und jedenfalls Hoffnung auf glückselige Erfüllung. Aber gerade weil dies so ist, gehören Erotik, Sexualität und Fragen der Beziehung zu den sensibelsten anthropologischen Krisenfeldern. Die großen Institutionen und familiären Traditionen halten lange nicht mehr das, was sie einmal versprochen haben. Das Autorenteam des vorliegenden Bandes hat es unternommen, unter Bezugnahme auf den Begriff der Grenzsituation im Sinne von Karl Jaspers das schwierige und streckenweise verwilderte Terrain zu sichten, Perspektiven, Durchblickbahnen nämlich, zu schaffen, um so auf Lösungswege zu gelangen. Sexualität und Erotik können auftreten als Kräfte, die Bindung herstellen und sichern, aber auch als Komponenten, die - zutiefst zweideutig-, einbrechen in eine bisher geordnet erscheinende Welt, Chaos und Traumata hinterlassend. In dieser Unsicherheit unserer derzeitigen Gesellschaft hinsichtlich einer Kultur von Erotik und Sexualität besteht die dringende Notwendigkeit des Engagements für eine neue Beziehungskultur, die eine ethische und zugleich ästhetische Dimension umgreift.

Seit der Romantik - und von dieser inspiriert - wird von zahlreichen einflussreichen psychotherapeutischen Schulen das Erfolgsrezept propagiert: Lass dich von deinen Gefühlen leiten, sie wissen, was gut für dich ist. Was also haben Emotionen, Affekte und Gefühle mit der ethischen Wertebildung zu tun? Inwieweit spielen sie bei der Gefährdung von ethischen Werten eine Rolle? Welche Rolle spielen sie individuell wie gesellschaftlich in den emotionsträchtigen Problembereichen von Therapie, Medien, Politik und Kunst? Im vorliegenden Band haben sich eine Reihe von Autoren aus den Grundlagenfächern und angewandten Disziplinen zusammengefunden, denen gemeinsam ist, nach dem woher und wohin der Gefühle, nach einer Synthese zu fragen. Auch das Thema Affekte steht somit unter dem ethischen Leitgedanken, empirisches Wissen human zu gestalten. Es liegt an uns, ob wir über bloße Betroffenheit hinausgelangen zu einem neuen persönlichen, balancierten Handeln und solches auch einfordern bei den Verantwortungsträgern im politischen, religiösen und gesellschaftlichen Raum.

Affekte und konstruktive Gestaltung in Psychotherapie, Medien und Politik

Hermes Andreas Kick, Jochen Taupitz (Hrsg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik

Bd. 3, 2006, 240 Seiten

ISBN 3-8258-9381-2

24,90 EUR

Seit der Romantik - und von dieser inspiriert - wird von zahlreichen einflussreichen psychotherapeutischen Schulen das Erfolgsrezept propagiert: Lass dich von deinen Gefühlen leiten, sie wissen, was gut für dich ist. Was also haben Emotionen, Affekte und Gefühle mit der ethischen Wertebildung zu tun? Inwieweit spielen sie bei der Gefährdung von ethischen Werten eine Rolle? Welche Rolle spielen sie individuell wie gesellschaftlich in den emotionsträchtigen Problembereichen von Therapie, Medien, Politik und Kunst? Im vorliegenden Band haben sich eine Reihe von Autoren aus den Grundlagenfächern und angewandten Disziplinen zusammengefunden, denen gemeinsam ist, nach dem woher und wohin der Gefühle, nach einer Synthese zu fragen. Auch das Thema Affekte steht somit unter dem ethischen Leitgedanken, empirisches Wissen human zu gestalten. Es liegt an uns, ob wir über bloße Betroffenheit hinausgelangen zu einem neuen persönlichen, balancierten Handeln und solches auch einfordern bei den Verantwortungsträgern im politischen, religiösen und gesellschaftlichen Raum.

Angesichts knapper werdender Ressourcen wird zur zentralen, weit über den Gesundheitsbereich hinausreichenden Frage, wie Rentabilität und Humanität, Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit in ein und demselben System zugleich befriedigt werden können. Der vorliegende Band geht aus von den anthropologischen, rechtlichen, medizinischen und philosophischen Grundpositionen, stellt sich im Weiteren den praktischen Herausforderungen, also Problemen von Rationalisierung und Rationierung, Allokation und gerechter Verteilung. Die gravierenden anthropologischen Differenzen von therapeutischer Offerte einerseits und Marketing andererseits und daraus resultierende ethische Konsequenzen werden dargestellt. Schließlich werden die sich abzeichnenden Lösungsansätze herangeführt an Gestaltungsfelder in Politik, Management und Gesundheitskultur. Gestaltungsfelder in Politik, Management und Gesundheitskultur.

Gesundheitswesen zwischen Wirtschaftlichkeit und Menschlichkeit

Hermes Andreas Kick, Jochen Taupitz (Hrsg.)

Reihe: Ethik interdisziplinär

Bd. 10, 2005, broschiert, 264 Seiten

ISBN 3-8258-8901-7

19,90 EUR

Angesichts knapper werdender Ressourcen wird zur zentralen, weit über den Gesundheitsbereich hinausreichenden Frage, wie Rentabilität und Humanität, Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit in ein und demselben System zugleich befriedigt werden können. Der vorliegende Band geht aus von den anthropologischen, rechtlichen, medizinischen und philosophischen Grundpositionen, stellt sich im Weiteren den praktischen Herausforderungen, also Problemen von Rationalisierung und Rationierung, Allokation und gerechter Verteilung. Die gravierenden anthropologischen Differenzen von therapeutischer Offerte einerseits und Marketing andererseits und daraus resultierende ethische Konsequenzen werden dargestellt. Schließlich werden die sich abzeichnenden Lösungsansätze herangeführt an Gestaltungsfelder in Politik, Management und Gesundheitskultur. Gestaltungsfelder in Politik, Management und Gesundheitskultur.

In den zwei Beiträgen der interdisziplinären Studie untersuchen und interpretieren Homerphilologe Günter Dietz sowie Psychotherapeut und Medizinethiker Hermes Andreas Kick das Verhalten der mythischen Helden Achill und Odysseus in Grenzsituationen und ihren Weg zu einem neuen Lebensethos, das sich zugleich auch als Basis europäischen Kulturbewußtseins erweist.

Als kategoriale Deutungsmuster fungieren das Modell der mehrstufigen Kairos-Struktur und Homers "Bild der Seele" (Dietz) sowie das Dreiphasen-Modell zur Überwindung von Dominanzemotionen (Kick), dargestellt auch in Tabellen und Abbildungen. Gerade Odysseus zeigt sich (bei Homer und in moderner Sicht) als Prototyp des sich überlegt und genial frei spielenden und doch in die Synergie mit der Gottheit integrierten Menschen. Dieses Synergiebewußtsein ist im Kairos klar ausgeprägt oder latent wirksam.

Zwei Glossare (homerische und psychologische Grundbegriffe) erläutern die verwendeten Begriffe. Zusätzlich wird der psychologisch relevante Wortschatz Homers verdeutlicht.

Grenzsituationen und neues Ethos

Von Homers Weltsicht zum modernen Menschenbild

Günter Dietz, Hermes Andreas Kick

Fachgebiet: Klassische Philologie und angrenzende Gebiete

Neue Reihe, 2005

112 Seiten, 3 Tab. 5 Abb.

ISBN: 3-8253-5121-1

24.00 EUR

In den zwei Beiträgen der interdisziplinären Studie untersuchen und interpretieren Homerphilologe Günter Dietz sowie Psychotherapeut und Medizinethiker Hermes Andreas Kick das Verhalten der mythischen Helden Achill und Odysseus in Grenzsituationen und ihren Weg zu einem neuen Lebensethos, das sich zugleich auch als Basis europäischen Kulturbewußtseins erweist.

Als kategoriale Deutungsmuster fungieren das Modell der mehrstufigen Kairos-Struktur und Homers "Bild der Seele" (Dietz) sowie das Dreiphasen-Modell zur Überwindung von Dominanzemotionen (Kick), dargestellt auch in Tabellen und Abbildungen. Gerade Odysseus zeigt sich (bei Homer und in moderner Sicht) als Prototyp des sich überlegt und genial frei spielenden und doch in die Synergie mit der Gottheit integrierten Menschen. Dieses Synergiebewußtsein ist im Kairos klar ausgeprägt oder latent wirksam.

Zwei Glossare (homerische und psychologische Grundbegriffe) erläutern die verwendeten Begriffe. Zusätzlich wird der psychologisch relevante Wortschatz Homers verdeutlicht.

Besessenheit und die zerstörerische Wirkung eines personalen oder apersonalen Numinosum, Trance als sensible und in bestimmter Weise zugleich kreative und gefährdete Zuständlichkeit des Bewusstseins, Exorzismus als der Versuch einer steuernden Einflussnahme auf die Bedrohung, berühren existentielle Grenzfragen: Die im vorliegenden Band präsentierten Beiträge führen weitgespannte interprofessionelle Perspektiven und methodologisch heterogene Ansätze zu einem faszinierenden Panorama zukunftsweisenden Orientierungswissens zusammen.

Besessenheit, Trance, Exorzismus

Affekte und Emotionen als Grundlage ethischer Wertebildung und Gefährdung in Wissenschaften und Künsten

Kick, Hermes A.; von Engelhardt, Dietrich; Gerigk, Horst-Jürgen; Schmitt, Wolfram (Hrsg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik

Bd. 2, 2004, Broschiert, 232 Seiten

ISBN 3-8258-7697-7 - 19,90 EUR

Besessenheit und die zerstörerische Wirkung eines personalen oder apersonalen Numinosum, Trance als sensible und in bestimmter Weise zugleich kreative und gefährdete Zuständlichkeit des Bewusstseins, Exorzismus als der Versuch einer steuernden Einflussnahme auf die Bedrohung, berühren existentielle Grenzfragen: Die im vorliegenden Band präsentierten Beiträge führen weitgespannte interprofessionelle Perspektiven und methodologisch heterogene Ansätze zu einem faszinierenden Panorama zukunftsweisenden Orientierungswissens zusammen.

Mit dem hier vorgelegten Band gesammelter Veröffentlichungen der südkoreanischen Theologin Choon-Ho You-Martin (1952 - 2002) soll ihr wissenschaftliches Lebenswerk sichtbar gemacht und gewürdigt werden. Die Beiträge spiegeln ihr Engagement für eine Kulturhermeneutik, die zu vermitteln hat zwischen Fremdem, ohne es zu nivellieren, und damit verwoben für eine Theologie, die die Stimmen von Frauen, entrechteten oder marginalisierten zumal, hörbar macht.

Frauenbewegung und Frauentheologie in Südkorea

Gesammelte Beiträge.

Choon-Ho You-Martin. Posthum herausgegeben von Marie-Theres Wacker und Hermes Andreas Kick

Reihe: Theologische Frauenforschung in Europa

Bd. 16, 2004, Broschiert, 200 Seiten

ISBN 3-8258-7370-6 - 12,90 EUR

Mit dem hier vorgelegten Band gesammelter Veröffentlichungen der südkoreanischen Theologin Choon-Ho You-Martin (1952 - 2002) soll ihr wissenschaftliches Lebenswerk sichtbar gemacht und gewürdigt werden. Die Beiträge spiegeln ihr Engagement für eine Kulturhermeneutik, die zu vermitteln hat zwischen Fremdem, ohne es zu nivellieren, und damit verwoben für eine Theologie, die die Stimmen von Frauen, entrechteten oder marginalisierten zumal, hörbar macht.

Die Suche nach Werten, die in der Grenzsituation von Sterben und Lebensende tragfähig bleiben, hat eine ethische und zugleich ästhetische Dimension. Sie hat sich praktisch auszugestalten in Therapie und Sterbebegleitung, in individueller und kollektiver Trauerarbeit, als Lebenskunst und Sterbekunst. Der vorliegende Band setzt zugleich auf die Entwicklung des Selbstverständnisses und der Verständigung zwischen den Kulturen wie auch auch auf die Hoffnung, dass aus einem sich zeitweise abbildenden Spannungsverhältnis dennoch neue gemeinsame Wertsetzung erwachsen kann.

Ethische Orientierung in Grenzsituationen des Lebens

Lebenskunst und Sterbekunst, Sterbebegleitung und Trauerarbeit

Hermes Andreas Kick, Jochen Taupitz (Hrsg.)

Reihe: Affekt - Emotion - Ethik

Bd. 1, 2004, broschiert, 136 Seiten

ISBN 3-8258-7398-6 - 19,90 EUR

Die Suche nach Werten, die in der Grenzsituation von Sterben und Lebensende tragfähig bleiben, hat eine ethische und zugleich ästhetische Dimension. Sie hat sich praktisch auszugestalten in Therapie und Sterbebegleitung, in individueller und kollektiver Trauerarbeit, als Lebenskunst und Sterbekunst. Der vorliegende Band setzt zugleich auf die Entwicklung des Selbstverständnisses und der Verständigung zwischen den Kulturen wie auch auch auf die Hoffnung, dass aus einem sich zeitweise abbildenden Spannungsverhältnis dennoch neue gemeinsame Wertsetzung erwachsen kann.

In Deutschland und in Europa geraten das Staatskirchenrecht und das Religionsrecht in Bewegung. Dies zeigen die kontroversen Debatten über die Nennung Gottes oder über die Verankerung von Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Verfassung der Europäischen Union, über Kirchen- versus Kultussteuer oder über das Kopftuch. Der vorliegende Band beleuchtet religionsrechtliche Entwicklungen sowie ihre Hintergründe in Deutschland und Europa. Dabei werden auch neue Gesetze oder Verträge zum Staat-Kirche-Verhältnis in Osteuropa (Polen, Rumänien, Bulgarien) vorgestellt. Die Verfasser: Theologen, Juristen, Politiker aus dem In- und europäischen Ausland.

Religionsfreiheit als Leitbild

Staatskirchenrecht in Deutschland und Europa im Prozess der Reform

Hans-Jürgen Kaatsch, Hermes A. Kick, Hartmut Kreß (Hrsg.)

Reihe: Ethik interdisziplinär

Lit Verlag Münster

Bd. 5, 2004, broschiert, 352 Seiten

ISBN 3-8258-7364-1 - 19,90 EUR

In Deutschland und in Europa geraten das Staatskirchenrecht und das Religionsrecht in Bewegung. Dies zeigen die kontroversen Debatten über die Nennung Gottes oder über die Verankerung von Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Verfassung der Europäischen Union, über Kirchen- versus Kultussteuer oder über das Kopftuch. Der vorliegende Band beleuchtet religionsrechtliche Entwicklungen sowie ihre Hintergründe in Deutschland und Europa. Dabei werden auch neue Gesetze oder Verträge zum Staat-Kirche-Verhältnis in Osteuropa (Polen, Rumänien, Bulgarien) vorgestellt. Die Verfasser: Theologen, Juristen, Politiker aus dem In- und europäischen Ausland.

Mit Beiträgen von Werner Kübler, Giesela C. Fischer, Manfred Oehmichen, Johann Glatzel, Franz Kohl, Ulrich Diehl, Matthias Hurst, Knut Eming, Pia Daniela Volz, Hermes A. Kick, Thomas Anz, Birgit Harreß, Wolfram Schmitt.
 
In dreizehn, verschiedene wissenschaftliche Disziplinen übergreifenden Beiträgen wird mit dem Ekel ein nicht nur von Öffentlichkeit und Gesellschaft gemiedenes und tabuisiertes, sondern auch ein von der Wissenschaft vernachlässigtes faszinierendes Thema in dem vorliegenden Band facettenreich behandelt.
Das starke Gefühl Ekel wird aus klinischer, ernährungsphysiologischer und pflegerischer Perspektive betrachtet, unter rechtsmedizinischer, psychopathologischer und psychodynamischer Fragestellung analysiert und in Beiträgen über Literatur, Kunst, Film, Ästhetik und Philosophie in seiner geistigen Weite gedeutet. Den an diesem Band mitwirkenden Medizinern, Historikern, Literaturwissenschaftlern, Kunst- und Medienwissenschaftlern, Philosophen und Alt- und Neuphilologen ist es hoffentlich gelungen, den Ekel, den sinnlichen und / oder geistigen Widerwillen, in seiner Ganzheit aufscheinen zu lassen und die enorme Wirksamkeit dieses der Appetenz entgegengesetzten Affektes im Menschen ausreichend zu erfassen.

Beiträge
•	Gedanken über Ekel aus renährungsphysioloischer Sicht(Kübler, Werner)
•	Ekel als Problem in der pflegerischen Versorgung alter Menschen unter Bezugnahme auf Beispiele aus der zeitgenössischen Literatur (Fischer, Gisela C.)
•	Ekel: Die rechtsmedizinische Perspektive (Oehmichen, Menfred)
•	Ekel als Kategorie psychischer Abnormität? (Glatzel, Johann)
•	Die Dimension Ekel in ihrer Bedeutung für die Psychopathologie und Therapie von Zwangskrankheiten (Kohl, Franz)
•	Lebensekel, Sinnkriese udn existentielle Freiheit. Philosophische Bemerkungen zu Jean-Paul Satres Roman Der Ekel (Diehl, Ulrich)
•	Augen-Blicke der Ekels in Roman Polanskis Film Repulsion (Hurst, Matthias)
•	Zur Bedeutung des Ekel-Affektes in der Antike (Eming, Knut)
•	Ekel und Ekel-Überwindung bei Nietzsche (Volz, Pia Daniela)
•	Eros, Pathos, Ekel: Ambivalenz und Gestaltungskraft im Werk von Egon Schiele (Kick, Hermes A.)
•	Unlust und Lust am Ekelhaften in Literatur und Kunst (Anz, Thomas)
•	Ekel im Schatten der Form: Überlegungen zu Witold Gombrowicz Erzählung Die Ratte (1948) (Harreß, Birgit)
•	Ekel und Langeweile - Aspekte einer existentiellen Melancholie bei Sartre und Moravia (Schmitt, Wolfram)

Ekel

Darstellung und Deutung in den Wissenschaften und Künsten

Hermes Andreas Kick (Hrsg.)

Guido Pressler Verlag, Hürtgenwald

2003, Gr.-Oktav, 185 Seiten und mehrere, teilweise farbige Abbildungen

ISBN: 3-87646-101-4

Mit Beiträgen von Werner Kübler, Giesela C. Fischer, Manfred Oehmichen, Johann Glatzel, Franz Kohl, Ulrich Diehl, Matthias Hurst, Knut Eming, Pia Daniela Volz, Hermes A. Kick, Thomas Anz, Birgit Harreß, Wolfram Schmitt.

In dreizehn, verschiedene wissenschaftliche Disziplinen übergreifenden Beiträgen wird mit dem Ekel ein nicht nur von Öffentlichkeit und Gesellschaft gemiedenes und tabuisiertes, sondern auch ein von der Wissenschaft vernachlässigtes faszinierendes Thema in dem vorliegenden Band facettenreich behandelt.
Das starke Gefühl Ekel wird aus klinischer, ernährungsphysiologischer und pflegerischer Perspektive betrachtet, unter rechtsmedizinischer, psychopathologischer und psychodynamischer Fragestellung analysiert und in Beiträgen über Literatur, Kunst, Film, Ästhetik und Philosophie in seiner geistigen Weite gedeutet. Den an diesem Band mitwirkenden Medizinern, Historikern, Literaturwissenschaftlern, Kunst- und Medienwissenschaftlern, Philosophen und Alt- und Neuphilologen ist es hoffentlich gelungen, den Ekel, den sinnlichen und / oder geistigen Widerwillen, in seiner Ganzheit aufscheinen zu lassen und die enorme Wirksamkeit dieses der Appetenz entgegengesetzten Affektes im Menschen ausreichend zu erfassen.

Beiträge
• Gedanken über Ekel aus renährungsphysioloischer Sicht(Kübler, Werner)
• Ekel als Problem in der pflegerischen Versorgung alter Menschen unter Bezugnahme auf Beispiele aus der zeitgenössischen Literatur (Fischer, Gisela C.)
• Ekel: Die rechtsmedizinische Perspektive (Oehmichen, Menfred)
• Ekel als Kategorie psychischer Abnormität? (Glatzel, Johann)
• Die Dimension Ekel in ihrer Bedeutung für die Psychopathologie und Therapie von Zwangskrankheiten (Kohl, Franz)
• Lebensekel, Sinnkriese udn existentielle Freiheit. Philosophische Bemerkungen zu Jean-Paul Satres Roman Der Ekel (Diehl, Ulrich)
• Augen-Blicke der Ekels in Roman Polanskis Film Repulsion (Hurst, Matthias)
• Zur Bedeutung des Ekel-Affektes in der Antike (Eming, Knut)
• Ekel und Ekel-Überwindung bei Nietzsche (Volz, Pia Daniela)
• Eros, Pathos, Ekel: Ambivalenz und Gestaltungskraft im Werk von Egon Schiele (Kick, Hermes A.)
• Unlust und Lust am Ekelhaften in Literatur und Kunst (Anz, Thomas)
• Ekel im Schatten der Form: Überlegungen zu Witold Gombrowicz Erzählung Die Ratte (1948) (Harreß, Birgit)
• Ekel und Langeweile - Aspekte einer existentiellen Melancholie bei Sartre und Moravia (Schmitt, Wolfram)

Mit Beiträgen von V. Dinescu, T. Jossé, W. Kurz, A.T. May, T. Neitzke, R. Schmidts, W. Schmitt, J.F. Spittler, B. Tag, A. Thome, F. Unger und C.-H. You-Martin.
 
Grundpositionen.- Praxis als Herausforderung.- Praktische Anwendungsfelder - Therapie - Kunst.
 
Zur Erschließung von Orientierungswissen in dem schwierigen Grenzland von Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Jurisprudenz und Theologie bedürfen die ethischen Problemstellungen zunehmend der Interprofessionalität. So werden auch Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Kunst für ihren Arbeitsbereich Nutzen aus den in dem vorliegenden Band aufgezeigten, multiperspektivischen Ansätzen ziehen. Die Darstellung von ethischen Grundpositionen und Prämissen unterschiedlicher Arbeitsbereiche (Teil 1) fordert deren Konfrontation mit Problemen der Praxis heraus (Teil 2), um diese schließlich (Teil 3) in Anwendungsfeldern der Therapie und ethischen Fragen im Bereich der Kunst, zu überprüfen. Der inneren Systematik des Ansatzes folgend, beginnen die Erörterungen mit der historischen Entwicklung der therapeutischen Situation und beziehen sodann die transkulturelle Perspektive von Handeln und Unterlassen ebenso ein wie ethische und rechtliche Überlegungen im Blick auf neue medizinische Forschungsfelder.

Handeln und Unterlassen

Ethik und Recht in den Grenzbereichen von Medizin und Psychologie

Kick, Hermes A.; Taupitz, Jochen (Eds.)

2003, X, 136 Seiten, Softcover

ISBN: 3-540-00547-1

Mit Beiträgen von V. Dinescu, T. Jossé, W. Kurz, A.T. May, T. Neitzke, R. Schmidts, W. Schmitt, J.F. Spittler, B. Tag, A. Thome, F. Unger und C.-H. You-Martin.

Grundpositionen.- Praxis als Herausforderung.- Praktische Anwendungsfelder - Therapie - Kunst.

Zur Erschließung von Orientierungswissen in dem schwierigen Grenzland von Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Jurisprudenz und Theologie bedürfen die ethischen Problemstellungen zunehmend der Interprofessionalität. So werden auch Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Kunst für ihren Arbeitsbereich Nutzen aus den in dem vorliegenden Band aufgezeigten, multiperspektivischen Ansätzen ziehen. Die Darstellung von ethischen Grundpositionen und Prämissen unterschiedlicher Arbeitsbereiche (Teil 1) fordert deren Konfrontation mit Problemen der Praxis heraus (Teil 2), um diese schließlich (Teil 3) in Anwendungsfeldern der Therapie und ethischen Fragen im Bereich der Kunst, zu überprüfen. Der inneren Systematik des Ansatzes folgend, beginnen die Erörterungen mit der historischen Entwicklung der therapeutischen Situation und beziehen sodann die transkulturelle Perspektive von Handeln und Unterlassen ebenso ein wie ethische und rechtliche Überlegungen im Blick auf neue medizinische Forschungsfelder.

Ethisches Handeln an den Grenzen des empirischen Wissens und den Grenzen der Fachbereiche bedarf in besonderem Maße des Orientierungswissens. Der vorliegende Band, ein Arbeitsbuch, gibt praktisch-methodische Unterstützung zur systematischen und selbstständigen ethischen Situationsanalyse. Ziel ist es, durch die Reflexion der Grundpositionen, wie sie von Seiten der Philosophie (R. Wiehl), der anthropologischen Medizin (U. Bleyl), der Theologie (D. Ritschl) und den Kulturwissenschaften (D. von Engelhardt) formuliert wurden, eine transparente Anwendung derselben in den Grenzbereichen von Medizin und Psychologie zu erreichen. Spezielle Beiträge befassen sich mit ethischen Problemen in den psychopathologischen Grenzbereichen (S. Pfeifer), Nahtodeserfahrung (M. Schröter-Kunhardt) sowie Psychokulte und Parapsychologie (W. von Lucadou).

Ethisches Handeln in den Grenzbereichen von Medizin und Psychologie

Hermes Andreas Kick (Hrsg.)

Lit Verlag Münster

Bd. 4, 2002, broschiert, 184 Seiten

ISBN: 3-8258-5751-4

20, 90 EUR

Ethisches Handeln an den Grenzen des empirischen Wissens und den Grenzen der Fachbereiche bedarf in besonderem Maße des Orientierungswissens. Der vorliegende Band, ein Arbeitsbuch, gibt praktisch-methodische Unterstützung zur systematischen und selbstständigen ethischen Situationsanalyse. Ziel ist es, durch die Reflexion der Grundpositionen, wie sie von Seiten der Philosophie (R. Wiehl), der anthropologischen Medizin (U. Bleyl), der Theologie (D. Ritschl) und den Kulturwissenschaften (D. von Engelhardt) formuliert wurden, eine transparente Anwendung derselben in den Grenzbereichen von Medizin und Psychologie zu erreichen. Spezielle Beiträge befassen sich mit ethischen Problemen in den psychopathologischen Grenzbereichen (S. Pfeifer), Nahtodeserfahrung (M. Schröter-Kunhardt) sowie Psychokulte und Parapsychologie (W. von Lucadou).

Das Buch enthält die Vorträge des dritten Symposiums 2000.

•	Weisheit im Kindesalter - das Kind als Decker (Bartmann, Theodor)
•	Kindheitsforschung und pädagogische Lebenshemeneutik mit christlichem Blick oder "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..." (Bäuml-Roßnagl,      Maria-Anna)
•	Kinder und Jugendliche als Konsumenten - Auswirkungen für die Vermarktung christlicher Angebote (Busch, Stefan)
•	Kompositorische Arbeit zwischen Improvisation und ausnotierter Musik (Dinescu, Violeta)
•	Wenn der Vater fehlt - Spätfolgen einer vaterlosen Kindheit (Franz, Matthias)
•	Direkterfahrung oder virtuelle Programmierung der Welt? - Wider den virtuellen Angriff auf Kindlichkeit und Jugendlichkeit des Menschen (Hinrichs,     Wolfgang)
•	Interview: Ist Erfolg programmierbar? (Höller, Jürgen)
•	Faith Factor Research in Crime and Delinquency (Johnson, Byron)
•	Zur Entwicklung des menschlichen Gehirns aus neurobiologischer Sicht (Rahmann, Hinrich)
•	Eine reifere Mensch-Gott-Beziehung und komplexeres Denken: Zwei Seiten der gleichen Entwicklung (Reich, Helmut und Oser, Fritz)
•	Praeambula fidel irrationabilia - Die Bedeutung der Vorerlebnisse aus der Sicht Josef Kentenichs (Schlosser, Herta)
•	Die Psychologie betätigt das Geschaffensein nach Gottes Bild (Seiß, Rudolf)
•	Der Gott der Geschichte - Gott der Überraschungen (Geistlicher Impuls von Wrege, Theo)

Die Programmierung des kindlichen und jugendlichen Gehirns

Beckers, E.; Hahn, H.-J.; Kick, Hermes A.; Schlosser, H. (Hrsg.)

Verlag des Professorenforums, Gießen

2002, 249 Seiten, Softcover

ISBN: 3-88404-302-1

Das Buch enthält die Vorträge des dritten Symposiums 2000.

• Weisheit im Kindesalter - das Kind als Decker (Bartmann, Theodor)
• Kindheitsforschung und pädagogische Lebenshemeneutik mit christlichem Blick oder "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..." (Bäuml-Roßnagl, Maria-Anna)
• Kinder und Jugendliche als Konsumenten - Auswirkungen für die Vermarktung christlicher Angebote (Busch, Stefan)
• Kompositorische Arbeit zwischen Improvisation und ausnotierter Musik (Dinescu, Violeta)
• Wenn der Vater fehlt - Spätfolgen einer vaterlosen Kindheit (Franz, Matthias)
• Direkterfahrung oder virtuelle Programmierung der Welt? - Wider den virtuellen Angriff auf Kindlichkeit und Jugendlichkeit des Menschen (Hinrichs, Wolfgang)
• Interview: Ist Erfolg programmierbar? (Höller, Jürgen)
• Faith Factor Research in Crime and Delinquency (Johnson, Byron)
• Zur Entwicklung des menschlichen Gehirns aus neurobiologischer Sicht (Rahmann, Hinrich)
• Eine reifere Mensch-Gott-Beziehung und komplexeres Denken: Zwei Seiten der gleichen Entwicklung (Reich, Helmut und Oser, Fritz)
• Praeambula fidel irrationabilia - Die Bedeutung der Vorerlebnisse aus der Sicht Josef Kentenichs (Schlosser, Herta)
• Die Psychologie betätigt das Geschaffensein nach Gottes Bild (Seiß, Rudolf)
• Der Gott der Geschichte - Gott der Überraschungen (Geistlicher Impuls von Wrege, Theo)

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Institut für medizinische Ethik, Grundlagen und Methoden der Psychotherapie und Gesundheitskultur

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